Erstellen der besten Landing Page für Google Ads

Koen van de Wetering
6. Dezember 2022

Sie haben eine Landing Page erstellt und möchten sie zur Vermarktung Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung nutzen. Um die Chancen auf ein Abonnement oder einen Verkauf zu erhöhen, ist es notwendig, so viel Traffic wie möglich auf der Landing Page zu generieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Verwendung von Anzeigen bei Google.

Wenn Sie beginnen, eine Landing Page über Google Ads zu bewerben, muss sie einige Anforderungen erfüllen. In diesem Artikel werde ich Ihnen zunächst einige weitere Informationen über Google Ads geben. Danach folgen alle möglichen Tipps, Tricks und Regeln für die Nutzung von Google Ads.

Nach der Lektüre dieses Artikels werden Sie in der Lage sein, Ihre Landing Page vollständig für die Werbung zu optimieren! Sie haben noch keine Landing Page? Dann starten Sie jetzt Ihren kostenlosen Test mit AdPage und legen Sie gleich mit Ihrer ersten Landing Page los.

Sie können sich auch ein Webinar zu diesem Thema ansehen, das Sie am Ende dieses Artikels finden.

Über eine Google-Anzeige landen Sie auf einer Landing Page
Über eine Google-Anzeige landen Sie auf einer Landing Page


Google Ads-Kampagne

Google ist die weltweit meistgenutzte Suchmaschine. Statistiken von Statcounter zeigen, dass der Marktanteil von Google in den Niederlanden im November 2022 bei über 92 % liegt. Bei der Suche auf mobilen Geräten liegt der Marktanteil sogar bei über 97 %!

Marktaufteilung Suchmaschinen Niederlande. Quelle: Statcounter.


Es überrascht daher nicht, dass sich die Welt der Suchmaschinenwerbung (SEA) hauptsächlich um Google dreht. Mit SEA ist es möglich, gegen eine Gebühr Anzeigen neben den organischen Suchergebnissen in den Suchmaschinen zu schalten. Untersuchungen haben gezeigt, dass man für 1 Dollar, die man für SEA ausgibt, durchschnittlich 2 Dollar zurückbekommt. Das ist es doch wert, oder?

Wenn Sie eine SEA-Kampagne erstellen, legen Sie zunächst Ihre Schlüsselwörter fest. Sobald jemand nach diesen Begriffen sucht, erscheint Ihre Anzeige an der Spitze der ersten Suchergebnisse. Je weiter oben Ihre Anzeige erscheint, desto besser ist das für Ihre Ergebnisse.

Eine Studie von SEO Clarity zeigt, dass Sie eine durchschnittliche Klickrate von 27,7 % erzielen, wenn es Ihnen gelingt, auf der mobilen Seite an erster Stelle zu stehen. Auf dem Desktop bringt Ihnen die erste Position eine durchschnittliche CTR von 19,3 %.

Wie funktioniert eine Anzeige in Google für Sie?

Wenn Sie bei Google werben, erscheint Ihre Anzeige ganz oben in den Suchergebnissen, wie in der Abbildung unten dargestellt. Google-Anzeigen verwenden ein Pay-per-Click-System (PPC). Das bedeutet, dass Sie nur für Ihre Anzeige bezahlen, wenn jemand darauf klickt. Natürlich kann die Anzeige viel mehr Klicks generieren, als Ihr maximales Budget erlaubt. Sie können also ein maximales Budget pro Tag festlegen. Dadurch wird verhindert, dass Sie mehr Geld ausgeben, als Sie eigentlich wollen.

Beispiel für eine Anzeige in Google
Beispiel für eine Anzeige in Google

Um eine erfolgreiche Kampagne durchzuführen, ist es wichtig, im Vorfeld eine gute Keyword-Recherche durchzuführen. Wonach sucht Ihre Zielgruppe? Unter welchen Suchbegriffen möchten Sie gefunden werden?

Eine Keyword-Recherche muss nicht kompliziert sein. Schauen Sie sich einfach an, was passiert, wenn Sie ein Thema in Google eingeben. Es erscheinen sofort eine Reihe interessanter Suchanfragen, zu denen Sie auf Ihrer Seite vielleicht etwas mehr tun können. Auf diese Weise können Sie die richtigen Schlüsselwörter für Ihre Kampagne ermitteln.  

Möchten Sie eine etwas umfangreichere Keyword-Recherche durchführen? Dann können Sie eine Software wie SE Ranking verwenden. Mit dieser Software erhalten Sie Einblick in das Suchvolumen, die durchschnittlichen Kosten pro Klick und sehen, wer Ihre Hauptkonkurrenten für das betreffende Schlüsselwort sind.

Landing Page für Google Ads

Google Ads ist eine großartige Möglichkeit, um mehr Besucher auf Ihre Landing Page zu bringen. Google hat jedoch eine ganze Reihe von Regeln, die Ihre Landing Page einhalten muss. Wenn Sie gegen eine oder mehrere Regeln verstoßen, kann dies im schlimmsten Fall sogar zu einer Aussetzung von Google Ads führen. Es ist also sehr wichtig, dass Sie genau wissen, was Sie tun.

Es gibt zwei Dinge zu beachten

1. Das Nutzererlebnis auf der Landing Page (aus der Sicht von Google)

2. Die Regeln von Google

Mit den Augen von Google

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Landing Page einzurichten. Sie haben ein Grundmodell, aber natürlich können Sie es jederzeit erweitern und ändern. Google selbst hat eine kurze Liste mit seinen Vorstellungen von einer Landing Page zusammengestellt.

Möchten Sie bei Google Werbung schalten? Dann ist es wichtig, dies so weit wie möglich zu berücksichtigen. Hier geht es also vor allem um das Nutzererlebnis auf der Landing Page. Ihre Anzeige kann nicht oder kaum angezeigt werden, wenn Ihre Seite nach Ansicht von Google keine gute Nutzererfahrung bietet.

Hier sind die Google-Elemente für eine optimale Nutzererfahrung einer Landing Page.

1. Relevante, nützliche und originelle Inhalte
Sorgen Sie für Relevanz in Ihrer Kampagne. Der Inhalt der Landing Page sollte gut auf die Keywords in Ihrer Kampagne und Ihre Anzeigentexte (Überschriften, Beschreibungen usw.) abgestimmt sein. Weichen Sie also nicht zu sehr ab und konzentrieren Sie sich auf die Dienstleistung oder das Produkt, das Sie in Ihrer Kampagne anbieten.

Google schätzt originelle Inhalte. Schauen Sie sich Landing Pages in Ihrer Branche an und versuchen Sie, etwas anzubieten, was andere nicht haben.

2. Transparenz und Zuverlässigkeit
Für Google ist es wichtig zu zeigen, dass Sie vertrauenswürdig sind und dass es klar ist, wer Sie sind. Zunächst können Sie das Gefühl der Seriosität verstärken, indem Sie die Kontaktdaten auf der Landing Page angeben. Ein einfaches Kontaktformular reicht also nicht aus, sondern auch eine Adresse, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. So wirken Sie als Unternehmen "echt".

Die Menschen wollen genau wissen, was Sie als Unternehmer tun, auch das trägt zum Vertrauen bei. Seien Sie transparent und klar über Ihre Produkte oder Dienstleistungen.

Fragen Sie auf Ihrer Landing Page nach Kundendaten? Zum Beispiel einen Namen und eine E-Mail-Adresse, damit Sie ein E-Book verschicken können? Dann ist es nach Ansicht von Google wichtig, dass Sie deutlich machen, warum Sie diese Daten benötigen und was genau Sie damit machen wollen. Verweisen Sie also immer auf eine Datenschutzerklärung oder geben Sie klar an, was der Besucher von Ihnen erwarten kann.

Hinweis auf die Datenschutzerklärung
Sammeln Sie Daten? Dann beziehen Sie sich immer auf eine Datenschutzerklärung

3. Einfache Navigation
Die einfache Navigation hat einen großen Einfluss auf das Nutzererlebnis der Besucher. Das ist auch logisch. Wenn die Besucher sich auf Ihrer Landing Page nicht zurechtfinden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie die Seite abbrechen. Das ist nicht nur für den Besucher ärgerlich, sondern auch für Sie! Sie wollen Abbrüche um jeden Preis vermeiden, da dies die Konversionsrate Ihrer Landing Page senkt. Auch wenn Sie die Landing Page nicht für Google Ads nutzen, ist dies ein wichtiger Punkt, den Sie optimieren sollten.

Die Regeln von Google

Neben dem Nutzererlebnis auf der Landing Page gibt es bei Google Ads auch eine allgemeine Werberichtlinie. Die vollständige Anzeigenpolitik finden Sie hier. Im Folgenden habe ich die wichtigsten Regeln für Sie zusammengestellt.

1. Verbotene Inhalte
Nicht alle Inhalte dürfen über Google beworben werden. Das ist vielleicht auch ganz gut so. Verbotene Inhalte sind zum Beispiel

  • Gefälschte Artikel
  • Gefährliche Produkte oder Dienstleistungen (wie Waffen und Drogen)
  • Produkte oder Dienstleistungen, die unerwünschtes Verhalten fördern
  • Unangemessener Inhalt (z. B. diskriminierend)

2. Verbotene Aktionen
Nicht nur für den Inhalt, sondern auch für Sie als Nutzer gibt es Regeln von Google AdWords. So dürfen Sie zum Beispiel das Werbenetzwerk nicht missbrauchen, was eigentlich selbstverständlich ist. Sie müssen die persönlichen Informationen, die Sie mit Ihrer Landing Page sammeln, gut schützen. Eine missbräuchliche Verwendung dieser Informationen wird nicht akzeptiert. Sie sollten Ihre Besucher auch nicht in die Irre führen und müssen tun, was Sie ihnen versprechen.

3. Eingeschränkter Inhalt
Es gibt Themen, die zwar erlaubt sind, aber rechtlich oder kulturell heikel sind. Dazu gehören zum Beispiel die Förderung von Alkohol, Glücksspiel, Drogen oder Spielen. Diese Themen sind unter bestimmten Umständen zulässig. Es gelten also zusätzliche Regeln.

Informieren Sie sich also vorher über die Regeln und prüfen Sie, ob Ihr Inhalt zusätzlichen Regeln unterliegt. Wenn ja, halten Sie sich an diese Regeln, eine Anzeige über Google Ads ist weiterhin möglich.

4. Redaktionelle und technische Anforderungen
Um sicherzustellen, dass die Besucher keine störenden oder unangenehmen Informationen sehen, hat Google Ads mehrere Regeln für redaktionelle und technische Anforderungen aufgestellt. So dürfen Sie beispielsweise keine vagen Formulierungen verwenden, sondern es muss klar sein, was in Bezug auf das Produkt oder die Dienstleistung angeboten wird.

Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass alles technisch gut funktioniert. Ihre Seite sollte also nicht zu lange zum Laden brauchen, und die angezeigte URL sollte tatsächlich die URL sein, zu der der Benutzer weitergeleitet wird.

Gründe für die Ablehnung durch Google Ads

Jetzt wissen Sie, was eine Landing Page laut Google Ads erfüllen muss, um ein gutes Nutzererlebnis zu bieten, und Sie kennen die Regeln für die Nutzung von AdWords.

Auch wenn Sie alle Regeln befolgen, ist es möglich, dass Ihre Anzeige in Google abgelehnt wird. Im Folgenden werden einige mögliche Gründe für eine Ablehnung genannt. Gehen Sie sie durch und sehen Sie, ob Sie damit herausfinden können, was schief gelaufen ist. Passen Sie sie dann an und veröffentlichen Sie die Kampagne erneut.

1. Zu viele gesammelte Daten
Sie waren vielleicht etwas zu eifrig dabei, persönliche Daten von Besuchern zu sammeln. An sich ist das kein Problem, vorausgesetzt, Ihre Landing Page verfügt über eine klare und gute Website. Auf diese Weise zeigen Sie Google, dass es nicht einfach nur Daten sammelt, sondern dass es einen Zweck verfolgt.

Wenn Sie also eine einzelne Seite als Landing Page verwenden (d. h. wenn Sie sich von dieser Seite nicht zu Ihrer Website durchklicken können), wird sie höchstwahrscheinlich von Google abgelehnt.

Eigentlich möchte man ja, dass die Besucher auf der Landing Page bleiben, und man möchte ihnen so wenig Möglichkeiten wie möglich geben, sich durchzuklicken, aber wenn man über AdWords werben will, ist das tatsächlich eine Voraussetzung.

2. Geschenke
Google ist kein Fan davon, kostenlose Geschenke zu verteilen. Dies soll dazu dienen, möglichst viele Daten zu sammeln. Wenn Sie offenkundig oder übermäßig Geschenke einsetzen, um Menschen dazu zu bewegen, ihre Daten zu hinterlassen, zeigt Google Ihre Anzeige möglicherweise weniger oder gar nicht mehr an.

Wettbewerbe gehören eher in die sozialen Medien, nicht zu Google.

Wettbewerbe gehören in die sozialen Medien, nicht zu Google
Wettbewerbe gehören in die sozialen Medien, nicht zu Google

3. Sicherheit
Wenn Sie persönliche Daten von Nutzern sammeln, müssen Sie eine sichere Umgebung auf Ihrer Website haben. Auf diese Weise können Sie sowohl den Nutzern als auch Google zeigen, dass sich die abgerufenen Informationen in einer sicheren Umgebung befinden.

Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung von Secure Socket Layer (SSL). Wenn Sie SSL verwenden, sind die auf Ihrer Landing Page eingegebenen Daten für andere nicht mehr zugänglich. Die Besucher wissen, dass sie ihre Daten sicher hinterlassen können. Dies wird durch das S nach "http://" (d. h.: https://) und/oder das Schloss vor der URL deutlich gemacht.

Sichere Verbindung mit SSL
Sichere Verbindung mit SSL


4. URL-Übereinstimmung
Die URL, die Sie für die Landing Page verwenden, muss auch die URL sein, die in der Anzeige angezeigt wird. Wenn diese URLs nicht übereinstimmen, lehnt Google die Anzeige trotzdem ab.

5. Keine Datenschutzerklärung
Wenn Sie Daten von Besuchern sammeln, sind Sie verpflichtet, diese mit einer Datenschutzerklärung zu verknüpfen. Auf diese Weise wissen die Besucher genau, woran sie sind, wenn sie ihre Daten bei Ihnen hinterlassen.

6. Umleitung
Möchten Sie immer noch, dass Besucher über eine URL zu einer anderen gelangen, ohne dass sie übereinstimmen? Das können Sie vergessen.

Eine Weiterleitung ermöglicht es Ihnen, Besucher von einer URL auf die Seite der anderen URL zu leiten. Man könnte meinen, dies sei ein guter Weg, um Punkt 4 zu umgehen. Leider. Google weiß alles und findet auch heraus, welche Weiterleitungen verwendet werden.


Und? Hatten Sie zufällig etwas davon auf Ihrer Landing Page, oder hat etwas gefehlt? Wenn ja, passen Sie sie an und veröffentlichen Sie die Kampagne erneut.

Google hat etwa einen Arbeitstag Zeit, um eine Anzeige zu genehmigen, haben Sie also immer etwas Geduld.

Webinar

Wir haben bereits ein Online-Webinar zu diesem Thema durchgeführt. Schauen Sie weiter unten nach.